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Beobachtungs- und Dokumentationspraxis in elementaren Bildungseinrichtungen

Eine gendertheoretische Analyse

Abstract

Kinder erforschen von Geburt an ihre Lebenswelt und nehmen diese mit allen Sinnen wahr. Pädagogische Fachkräfte haben dabei die Aufgabe, Kinder in ihren individuellen und einzigartigen Bildungs- und Lernprozessen zu begleiten und ihnen vielfältige Impulse zu ermöglichen. In der Beobachtung und Dokumentation des kindlichen Tuns wird dabei eine wichtige Basis dafür gesehen, pädagogische Angebote an der Individualität eines jeden Kindes orientiert zu planen und zu gestalten. Die Lebenswelt der Kinder ist durch soziokulturelle Strukturen, wie u. a. das Geschlechterverhältnis, geprägt und Kinder versuchen ihren Platz darin zu finden. Sie bringen ihre geschlechterbezogenen Vorstellungen in die elementare Bildungseinrichtung ein und beteiligen sich aktiv an der Herstellung von Geschlecht. Dieser Artikel greift die vielschichtigen und komplexen Prozesse der Beobachtung und Dokumentation auf und sensibilisiert für einen geschlechterbewussten Zugang zu diesem elementarpädagogischen Handlungsfeld.

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Veröffentlicht

2021-11-15

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Zitationsvorschlag

Beobachtungs- und Dokumentationspraxis in elementaren Bildungseinrichtungen: Eine gendertheoretische Analyse. (2021). Pädagogische Horizonte, 5(2), 221–244. Abgerufen von https://paedagogische-horizonte.at/index.php/ph/article/view/145