Damit wir auch morgen noch gut leben können

Eine didaktische und methodologische Annäherung an ethisches Lernen im Religionsunterricht der Primarstufe am Beispiel Schöpfungsverantwortung

Autor/innen

  • Monika Wagner Religionspädagogik

Schlagworte:

Schöpfungshymnus, Schöpfungsethisches Lernen, Sensibilisierung, Religionsunterricht, Primarstufe

Abstract

Dem folgenden Beitrag liegt die Frage zugrunde, welche Einsichten der biblische Schöpfungshymnus zur Verfügung stellt, um Schülerinnen und Schüler der Primarstufe für Schöpfungsverantwortung und umweltbewusstes Handeln zu sensibilisieren. In der theologischen Grundlegung wird deutlich, dass der sog. Schöpfungsauftrag als verantwortliche Pflege, Gestaltung und Nutzung der Erde zu verstehen ist und nicht zuerst und vorrangig als ökonomische Verwertung ihrer Ressourcen durch dazu gerüstete Gesellschaften. Nicht der Mensch ist die Krone der Schöpfung, ihr letzter Bezugspunkt, sondern der Sabbat, d. h. ihre Gutheißung durch Gott. Daraus ergeben sich religionspädagogische und didaktische Schlussfolgerungen, die in fünf Aspekte schöpfungsethischen Lernens münden (Begreifen, dass Leben In-Beziehung-Sein heißt, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Verantwortung diesem Gut gegenüber sowie Handlungsbereitschaft). Aufgrund dieses Gedankenganges wie aus ihrer pädagogischen Erfahrung kann die Autorin gut begründet sagen, dass für die dringende Aufgabe, bereits Primarstufenschüler/-innen für umweltbewusstes Handeln zu sensibilisieren, in den biblischen Texten wertvolle und motivierende Einsichten bereitliegen.

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Veröffentlicht

2020-12-23

Zitationsvorschlag

Wagner, M. (2020). Damit wir auch morgen noch gut leben können: Eine didaktische und methodologische Annäherung an ethisches Lernen im Religionsunterricht der Primarstufe am Beispiel Schöpfungsverantwortung. Pädagogische Horizonte, 4(3), 149–164. Abgerufen von https://paedagogische-horizonte.at/index.php/ph/article/view/85