Kompetenzerwerb und wirkmächtige Erfahrungen in den Pädagogisch-Praktischen Studien

Autor/innen

  • Brigitta Panhuber

Schlagworte:

Überfachliche Kompetenzen, Pädagogisch-Praktische Studien, Berufswahl-Motive, Selbstreflexion

Abstract

In den Pädagogisch-Praktischen Studien (PPS) schließen die Studierenden unmittelbar an die Vorerfahrungen von eigenen 12–13 Jahren Schule an, werden jedoch von Beginn an zum kritischen Reflektieren des bisher und laufend Erlebten angeleitet. Somit wird rasch klar, dass die Lehrer/-innenrolle eine Vielfalt an Kompetenzen, Fähigkeiten und Grundhaltungen abverlangt, deren man sich bewusst gewahr werden sollte und die stets handlungsleitend wirken sollten. Kompetenzmodelle aus der Literatur, sowie das Ergebnis einer Selbsteinschätzungsbefragung bei Studierenden am Ende des 1. Ausbildungsjahres zum/zur Sekundarstufenlehrer/-in, sollen die Wertigkeit der PPS in der Ausbildung unterstreichen und sie als eine der tragenden Säulen für die Professionalisierung der angehenden Pädagoginnen und Pädagogen darstellen. So soll in folgendem Artikel der Kompetenzerwerb im Rahmen der PPS genauer analysiert werden. Die abschließende Erhebung zeigt, welche Kernaufgaben und Kompetenzen die Studierenden für ihren Beruf sehen, in weiterer Folge werden ihre eigenen Berufswahlmotive dargelegt und schließlich wird der Stellenwert der Praxis für den Erwerb von berufsrelevanten Kompetenzen aus Sicht der Studierenden beleuchtet. Auch die Praktiker/-innen an den Schulen messen den PPS eine große Bedeutung bei. Immer wieder wird von Praxispädagoginnen und Praxispädagogen gefordert, in der neuen Lehrer/-innenausbildung der Praxisorientierung eine höhere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Anforderungen im beruflichen Alltag werden in vermehrtem Maß den überfachlichen Kompetenzen gelten. Diese gilt es zu erwerben.

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Veröffentlicht

2017-12-02

Ausgabe

Rubrik

Erziehungswissenschaftliche Beiträge – Kurzartikel