Das Spiel als Erfahrungsraum ästhetischer Bildungsprozesse
Schlagwörter:
Ästhetik, Spiel, Erfahrung, Wahrnehmung, ästhethische BildungAbstract
Im vorliegenden Beitrag werden kindliche Spielpraktiken unter dem Aspekt ästhetischer Erfahrungen als Kernelemente von Bildungsprozessen beleuchtet (Schäfer, 2014) und folglich die Bedeutsamkeit des Spiels für den Bildungsweg dargelegt (Schneider, 2017). Dabei wird von der These ausgegangen, dass es in elementaren Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen begleitete Spielarrangements braucht, die dem Kind einen kreativen Gestaltungsraum eröffnen, welcher ein Sammeln und Ausdifferenzieren von ästhetischen Erfahrungen ermöglicht. In enger Verbindung zur ästhetischen Bildung wird das Spiel in Bezug auf seine sinnlichen Dimensionen beschrieben, als Raum für ästhetische Erfahrungen analysiert und seine nachhaltige Bedeutung für den Bildungsprozess in der Elementarpädagogik hervorgehoben. Ziel ist es folglich, das Spiel als „Königsweg der Bildung“ (Buchardt, 2008, S. 517) theoretisch herauszuarbeiten. Darüber hinaus werden pädagogische Implikationen beschrieben, welche als zentrale Einflussgrößen anzunehmen sind, um ästhetische Spielprozesse in ihrer Qualität zu begünstigen, auszudifferenzieren und zu erweitern. Auf Basis dieser Auseinandersetzung soll innerhalb der Elementarpädagogik das Bildungsverständnis reflexiv erweitert werden.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2025 Elisabeth Wasserbauer (Autor/in)

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.