Achtung, Kinderperspektive! Chancen und Herausforderungen für die Entwicklung eines forschenden Habitus bei der Implementierung des Kinderperspektivenansatzes für Pädagog:innen in der elementarpädagogischen Praxis
Schlagwörter:
Kinderperspektivenansatz, Forschende Haltung, Professionalisierung, Qualitätsentwicklung, Frühkindliche BildungAbstract
Die in diesem Beitrag vorgestellte Bachelorarbeit (Wölflingseder, 2021) untersuchte den Kinderperspektivenansatz (Nentwig-Gesemann et al., 2021) und dessen Potenzial, eine forschende Haltung bei Elementarpädagog:innen zu fördern. Der theoretische Teil beleuchtet die Relevanz der Kinderperspektive in der Qualitätsentwicklung von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen. Empirisch wurden leitfadengestützte Interviews mit Fachkräften (n = 4) geführt und ausgewertet, die das Konzept bereits in der Praxis anwenden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Kinderperspektivenansatz das Potenzial hat, die pädagogische Praxis zu verändern. Der Ansatz ermöglicht eine tiefgreifendere Reflexion des pädagogischen Handelns. Wenn Fachkräfte die Stimmen der Kinder ernst nehmen, entsteht nicht nur eine wertvollere Beziehung zu den Kindern, sondern auch eine dynamische, sich kontinuierlich weiterentwickelnde Lernumgebung. Dies stärkt sowohl die Professionalität der Pädagog:innen, als auch die Qualität der gesamten Einrichtung.
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