Inklusive politische Bildungsprozesse im Primarbereich - eine Annäherung

Autor/innen

  • Nina Kallweit Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Schlagworte:

Inklusive politsche Bildung, Primarstufe, Exklusionen, Lebensweltbezug, Intersektionalität, Partiziaptive Forschung, Kinderrechte

Abstract

Der Diskurs um inklusive politische Bildungsprozesse im deutschsprachigen Raum ist noch relativ jung und steckt noch in seinen Anfängen. Das betrifft sowohl die Entwicklung einer inklusiven Fachdidaktik als auch die Gestaltung inklusiver fachdidaktischer Forschung (Jahr& Hölzel, 2019; Hölzel; 2019). Mit diesem Beitrag soll der Versuch einer Annäherung an inklusive politische Bildungsprozesse unternommen und auf inklusive politische Bildung im Primarbereich fokussiert werden. Die Überlegungen beziehen sich dabei auf den Kontext Schule. Ausgehend von einem konzeptionellen Vorschlag einer inklusiven politischen Bildung von Vennemeyer (2019), werden Herausforderungen und Anknüpfungspunkte für eine inklusive politische Bildung im Primarbereich in den Bereichen Forschung und Unterricht skizziert. Der Ansatz von Vennemeyer ist soziologisch angelegt. Er rückt Exklusionserfahrungen von Lernenden in den Fokus, die im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Herrschafts- und Machtstrukturen thematisiert und aus einer intersektionalen Perspektive betrachtet werden. Damit wird eine Strategie des Empowerments verfolgt, die im Sinne politischer Mündigkeit zur Entwicklung eines reflektierten und (selbst)reflexiven Politikbewusstseins (Krammer, 2008) beitragen und theoretisch fundierte Möglichkeiten gesellschaftlicher Partizipation aufzeigen soll (Vennemeyer, 2019).

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Veröffentlicht

2021-07-07

Zitationsvorschlag

Kallweit, N. (2021). Inklusive politische Bildungsprozesse im Primarbereich - eine Annäherung. Pädagogische Horizonte, 5(1), 11–26. Abgerufen von https://paedagogische-horizonte.at/index.php/ph/article/view/131