Keine Tabula rasa – political Literacy von Vorschulkindern

Autor/innen

  • Thomas Goll TU Dortmund

Schlagworte:

Politische Bildung, frühkindliche Bildung

Abstract

Der Beitrag plädiert auf der Basis von Forschungsberichten und empirischen Befunden dafür, dass der politischen Bildung schon in den Kindertageseinrichtungen der Raum gegeben wird, der der UN-Kinderrechtskonvention entspricht. Denn schon Kinder im Vorschulalter können Politik wahrnehmen und in ihre Weltvorstellungen integrieren. Sie sind keine politikfernen Wesen sind, sie stellen Fragen nach und haben Wissensbestände zu Politik. Wer ihre political Literacy ignoriert, erschwert die Anschlussfähigkeit an das politische Lernen im Primarbereich und trägt dazu bei, die Konzepte Demokratie und Politik zu entfremden. Gerade zum Schutz vor Populisten reichen Partizipationserfahrungen nicht aus. Nur echte frühkindliche politische Bildung ist demokratiesichernd.

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Veröffentlicht

2021-07-07

Zitationsvorschlag

Goll, T. (2021). Keine Tabula rasa – political Literacy von Vorschulkindern. Pädagogische Horizonte, 5(1), 1–10. Abgerufen von https://paedagogische-horizonte.at/index.php/ph/article/view/108