Pädagogische Improvisation als kollaborativer Prozess

Autor/innen

  • Alexander Hoffelner Universität Wien
  • Stefan Danner Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

DOI:

https://doi.org/10.17883/pa-ho-2024-01-07

Schlagworte:

Unterricht, Improvisation, Kollaboration, Lehrer:innenbildung

Abstract

Die Autoren dieses Beitrages gehen davon aus, dass das Phänomen Improvisation im schulischen Unterricht allgegenwärtig ist und daher die Auseinandersetzung mit pädagogischer Improvisation einen wesentlichen Beitrag zur Professionalisierung leisten kann. Im Unterschied zu den bisher vorliegenden Untersuchungen, die lediglich das improvisierende Handeln der Lehrer*innen analysieren, rückt der Beitrag das kollaborative Improvisieren von Schüler*innen und Lehrer*innen in den Mittelpunkt. Zunächst wird der Begriff der Improvisation erläutert. Anschließend wird thematisiert, inwiefern Improvisationen im Unterricht nicht nur omnipräsent, sondern aus bildungstheoretischer und ethischer Sicht notwendig sind. Danach beschreiben die Autoren Konzepte, die auf unterschiedliche Weise Unterricht als gemeinsame Improvisation von Lehrpersonen und Lernenden auffassen. Abschließend werden mit Blick auf die Ausbildung von Lehrer*innen und auf die schulpädagogische Grundlagenforschung Fragen für mögliche künftige Forschungsprojekte formuliert.

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Veröffentlicht

2024-06-12

Zitationsvorschlag

Hoffelner, A., & Danner, S. (2024). Pädagogische Improvisation als kollaborativer Prozess. Pädagogische Horizonte, 8(1), 87–106. https://doi.org/10.17883/pa-ho-2024-01-07