Hysterie des Habitus
DOI:
https://doi.org/10.17883/pa-ho-2024-01-05Schlagworte:
Heterogenität, Professionalisierung, pädagogische Beziehung, Beliefs, HabitusAbstract
Dieser Beitrag befasst sich – einer hermeneutischen Methode folgend – mit der Frage, wie und ob sich habitualisierte Überzeugungen durch jahrzehntelange Praxiserfahrungen als Lehrer*in in der Mittelschichtsinstitution Schule ändern können. Exemplarisch soll mit vorliegender Case Study untersucht werden, welche Effekte die Erfahrungen auf Einzelne haben können. Geschildert wird eine bestimmte Berufserfahrung anhand des Beispiels einer Wiener Pflichtschullehrerin, die zwei Bücher geschrieben hat, die in den 2010er Jahren großes mediales Aufsehen in Österreich erregt haben. Ihre Text werden in Kontext gesetzt zur Ordnung von Kapitalstruktur in den schultheoretischen Schriften von Pierre Bourdieu.
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